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Waldmühle Rodaun | 1230 Wien, Kaltenleutgebner Straße 24

Mit Arch. Büro Schwalm-Theiss und Bresich und Arch-in. Margarete Cufer für WMR

 

Selten kommen sich Stadt und Natur so nah wie auf diesem durch eine Zementfabrik besetzten Gelände. Ein Anschluss an die Urbanität Wiens findet sich hier nur in der Form der Kaltenleutgebnerstraße und den Gleisen einer seit Jahren aufgelassenen Straßenbahnlinie. Nach dem Abriss der Fabrik wurden drei von der Straße um ca. 14-25 m abgehobene Plateaus zum Bebauen frei. Durch Einschnitt im Terrain für den Fabrikbau wurde zum Wald im Norden ein steiler Hang, teilweise eine richtige Felswand, entstanden. Der Verlauf der Hauptbebauung, „Waldzeile“ entspricht jenem dieses Hanges. Der kleinere Teil der Anlage entsteht an der Straßenkante. Vom Straßenniveau kommt man über Treppen, Aufzugsanlagen und Wege auf das obere Plateau. Der langgestreckte, leicht bewegte Freiraum zwischen Waldzeile und Straßenbebauung ist parkartig bewaldet. Die Erschließung aller Häuser erfolgt über diesem gemeinsamen Freiraum. In der Sockelzone der Waldzeile befinden sich ergänzend zu den Wohnungen auch vermietbare Büro/Werkräume, Sozialräume und Kindergarten. Straßenseitig befinden sich 2 Einrichtungen mit betreutem Wohnen, eine Gaststäte und ein Freibad. Auf der Kaltenleutgebnerstraße, neben der Ein/Ausfahrt der Hochgarage mit 450 Stellplätze wird eine Filiale der Supermarktkette „SPAR“ eröffnet.

Alle Wohnungen haben nach Süden orientierte durchgehende Balkone, Loggien oder Terrassen, mit ungestörtem Blick zum gegenüberliegenden Waldhang.
Auf dem obersten Plateau werden sechs „Villen“, zweigeschossige Wohngebäude mit einem Terrassengeschoß und einer eigenen Tiefgarage-für 150 PKW`s, und als Abschluss der Gesamtanlage im Norden das „Hanghaus“ errichtet.

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